Importieren von "Course Test Manager"-Dateien
Course Test Manager ist ein Softwarepaket von Course Technology, welches sich am Ende seiner "Lebenszeit" befindet. Es wird von Course Technology nicht länger weiterentwickelt. Die Anwendung wurde durch einen neuen Test-Manager namens ExamView ersetzt. Wie auch immer, es gab nie einen Migrationsweg, der es diesem Format ermöglichte, von CTM zu irgendeinem anderen Testformat exportiert zu werden. Darum wurde das hier vorliegende Importmodul geschrieben.
Damit Fragen von CTM importiert werden können, müssen Sie
CTM auf einem Windows-PC installiert haben und Sie müssen Zugriff
auf die MS-Access-Dateien auf diesem PC haben. Zwei Dateien
werden benötigt, damit auf die Daten zugegriffen werden kann:
- System.mda - Diese Datei liegt im Hauptverzeichnis Ihrer CTM- Installation und gilt in MS-Access-Sprache als die "System-Datenbank".
- ctm.mdb - Dies ist die Datenbank, welche die Fragen enthält.
Eine solche Datenbank ist für jeden Kurs in CTM installiert. Sie
finden diese Dateien in Unterordnern des CTM-
Installationsverzeichnisses.
Der Prozess ist auf einem auf Windows basierenden moodle-System ziemlich einfach. Alles was Sie tun müssen, um die CTM-Import- Klasse zu benutzen, ist:
- Kopieren Sie die system.mda-System-Datenbank nach moodle mit Hilfe des Dateimanagers. Es spielt keine Rolle, in welchem Kurs Sie die system.mda-Datei platzieren. Moodle wird sie problemlos finden.
- Erstellen Sie Ihren Test und starten Sie den Prozess "Importieren von Fragen aus Datei". Laden Sie Ihre ausgewählte ctm.mdb als Datei zum Importieren hoch. Wenn Sie dies korrekt gemacht haben, werden Sie einen anderen Bildschirm sehen, der Ihnen die Auswahl von Fragenunterkategorien ermöglicht, die aus der Datenbank importiert werden sollen. Der Grund für diesen Schritt liegt darin, dass CTM Test-Daten oft eine große Anzahl von kategorisierten Fragen enthalten, die auf Grundlage der Buchkapitel oder Kurssektionen geordnet sind.
Der Prozess auf einem auf Linux basierenden moodle-System schließt eine dritte Softwarekomponente namens ODBC Socket Server ein. Um also CTM-Datenbanken auf Linux zu importieren, müssen Sie zunächst dieses kleine Netzwerkprogramm herunterladen und auf dem Windows-System installieren, welches Ihre CTM- Datenbanken zur Verfügung stellt. Folgen Sie nicht den Installationsschritten, die in der ODBC-Socket-Server-Installation beschrieben sind. Diese Anweisungen sind komplizierter, als sie sein müssen. Stattdessen befolgen Sie diese Schritte, um das Programm auf Ihrem Windows-System zu installieren:
- Entpacken Sie die Installationsdatei, die Sie von dieser Seite heruntergeladen haben auf Ihrem Windows-System.
- Kopieren Sie die binäre ODBCSocketServer.exe an einen festen Ort, z.B. in Ihr Systemverzeichnis (wahrscheinlich C:\WINNT\ oder C:\Windows) oder Ihr Programmeverzeichnis.
- Installieren Sie den ODBC-Socket-Server als Dienst auf dem System
mit Hilfe dieses Befehls:
<Geben Sie den Ort an, an den Sie die Datei im vorigen Schritt kopiert haben>ODBCSocketServer.exe /Service
Sie können diesen Befehl unter Start->Ausführen ... Dialog oder mit Hilfe der Eingabeaufforderung eingeben. - Öffnen Sie den Dienstemanager. Dazu klicken Sie entweder auf
Start->Einstellungen->Systemsteuerung->Verwaltung->Dienste
oder Sie klicken mit der rechten Maustaste auf Arbeitsplatz,
wählen Verwalten und klicken dann auf Dienste und
Anwendungen->Dienste in der rechten Seite des Fensters. Sie
können den Dienstemanager auch mit Eingabe des Befehls services.msc
im
Start->Ausführen ... Dialog starten.
- Im Dienstemanager suchen Sie den Dienst ODBC-Socket-Server und klicken ihn mit der rechten Maustaste an. Klicken Sie hier auf Starten. Der Status des Dienstes sollte auf "gestartet" wechseln, wenn Sie dies getan haben. Beachten Sie, dass Sie diesen Dienst komplett stoppen und/oder deaktivieren können, nachdem Sie den Importprozess beendet haben.
- Stellen Sie sicher, dass die system.mda- und die ctm.mdb-Access- Dateien auf dem PC vorhanden sind und dass der MS-Access- ODBC-Treiber zur Verfügung steht. Dieser ist in einer Standard-Windows- Installation installiert. Sie können bestimmen, ob dieser Treiber installiert ist, indem Sie innerhalb der "Verwaltung" den Punkt "Datenquellen" öffnen und den Reiter "Treiber" auswählen. Sie müssen bestimmen, wo CTM installiert ist und an welchem Ort die system.mda-Datei sowie die ctm.mdb-Datenbanken oder andere Datenbanken, aus denen Sie Daten importieren wollen, abgespeichert sind. Notieren Sie sich die kompletten lokalen Pfade dieser Dateien, genauso wie die IP-Adresse oder den Computernamen des Windows-Servers. Sie werden diese Informationen für den Importprozess benötigen.
- Jetzt können Sie die Datei oder Dateien in moodle importieren. Erstellen Sie Ihren Test und starten Sie den Prozess "Importieren von Fragen aus Datei". JETZT KOMMEN DIE UNTERSCHIEDE BEI DER BENUTZUNG VON LINUX - SIE MÜSSEN EINE DUMMY-DATEI IM UPLOAD-FELD ANGEBEN, DAMIT DER IMPORTPROZESS GESTARTET WERDEN KANN. DIESE DATEI WIRD NICHT VERARBEITET, SIE IST LEDIGLICH EIN PLATZHALTER FÜR DIE ART DES IMPORTS. ALS NÄCHSTES WERDEN SIE DIE MÖGLICHKEIT HABEN, DIE WINDOWS-SERVER-INFORMATIONEN ANZUGEBEN. Sie werden ein Formular zu sehen bekommen, in dem Sie den Computernamen des Windows-ODBC-Socket-Server-PCs sowie die Pfadangaben der Systemdatenbank und der Fragendatenbanken angeben können. Geben Sie hier die Informationen ein, die Sie im vorigen Schritt aufgeschrieben haben und klicken Sie dann auf "Verbinde zum Server". Wenn alles richtig eingestellt wurde, werden Sie ein weiteres Formular sehen, in dem Sie die Unterkategorien der Fragen auswählen können, die importiert werden sollen. Der Grund für diesen Schritt liegt darin, dass CTM-Test-Daten oft eine große Anzahl von kategorisierten Fragen enthalten, die auf Grundlage der Buchkapitel oder Kurssektionen geordnet sind. WENN SIE BIS ZU DIESEM SCHRITT OHNE FEHLERMELDUNGEN GEKOMMEN SIND, HABEN SIE DEN SOCKET- SERVER KORREKT EINGESTELLT UND SIE SIND BEREIT, FRAGEN NACH MOODLE ZU IMPORTIEREN.
Wenn Sie während dieses Prozesses Fehlermeldungen erhalten, werden Sie diese technische Information hilfreich finden. Der ODBC-Socket-Server nutzt den Port 9628 zum Öffnen des Socket, zum Abstimmen, zur XML-Abfrage für eine XML-Abfrageliste. Die Import-Klasse analysiert dieses XML und benutzt es so, wie ich eine lokale Abfrage benutze, um den Import durchzuführen.
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